Exotik

am Bodensee

Palmenzauber

auf der Blumeninsel

Insel Mainau

Trachycarpus fortunei

Willkommen in der Welt der Palmen auf der Insel Mainau

Palmen erinnern viele Menschen an Urlaub, Sonne und Meer. Auf der Insel Mainau im Bodensee wachsen sie mitten in Deutschland – und das schon seit vielen Jahren! Die Insel ist berühmt für ihre schönen Gärten, und ganz besonders für ihre Palmen. Schon beim Ankommen sieht man große, grüne Fächer und schlanke Stämme, die in den Himmel ragen. Die Palmen geben der Insel ein besonderes, fast tropisches Gefühl.

Mehr als 100 Palmen wachsen auf der Insel – an Wegen, auf Terrassen, in Höfen oder in großen Kübeln. Einige davon stehen draußen im Freien, andere leben geschützt im Palmenhaus, einem warmen Gewächshaus. Dort ist es immer ein bisschen wie im Dschungel. Wenn du durch die Insel spazierst, kannst du viele Palmen aus verschiedenen Ländern entdecken. Ein Besuch lohnt sich zu jeder Jahreszeit.

Trachycarpus fortunei

Im Sommer zeigen sich die Palmen in voller Pracht. Im Winter bekommst du spannende Einblicke, wie sie geschützt werden. Die Palmen sind ein Zeichen für die Schönheit der Natur – und dafür, dass auch in Deutschland manchmal ein Hauch von Süden weht.

Woher kommen die Palmen? Und warum wachsen sie hier?

Viele fragen sich: Können Palmen wirklich am Bodensee wachsen? Ja – und das hat einen guten Grund. Der Bodensee sorgt für ein mildes Klima. Das bedeutet: Es wird nicht so heiß wie in der Wüste, aber auch nicht so kalt wie in den Bergen. Im Winter schützt der große See die Umgebung vor Frost. Deshalb können manche Palmen-Arten gut überleben.

Musa basjoo

Die bekannteste Palme auf der Insel Mainau ist die Chinesische Hanfpalme (Trachycarpus fortunei). Sie ist sehr robust. Auch wenn es im Winter mal friert, überlebt sie mit einem kleinen Schutz.

Trachycarpus fortunei

Manche Palmen bekommen dann einen Mantel aus Stroh oder Vlies. So frieren sie nicht. Andere Palmen wohnen in großen Töpfen. Im Herbst werden sie mit Traktoren ins Warme gebracht.

Die meisten Palmen auf Mainau kommen ursprünglich aus Asien, Mittelamerika oder Nordafrika. Dort wachsen sie wild. Auf Mainau dürfen sie Urlaub machen – das ganze Jahr lang. Und für Besucher ist es ein bisschen wie eine Reise in ferne Länder. Mitten in Süddeutschland!

Das Palmenhaus – tropisches Paradies mitten in Europa

Ein ganz besonderer Ort auf der Insel Mainau ist das Palmenhaus. Es ist ein großes Gewächshaus aus Glas und Metall. Hier ist es warm und feucht – wie in einem tropischen Regenwald. Das Palmenhaus steht schon seit 1998 auf der Insel und wurde extra für tropische Pflanzen gebaut. Es ist etwa 700 Quadratmeter groß.

Phoenix canariensis
Brahea armata

Im Inneren wachsen viele Palmenarten, die draußen nicht überleben würden. Hier kannst du zum Beispiel die Kokospalme, die Bananenpflanze oder die große Fächerpalme sehen. Manche Palmen sind mehrere Meter hoch und wachsen direkt bis unter das Glasdach. Du kannst auf Wegen zwischen ihnen spazieren. Der Boden ist feucht, manchmal hört man Vogelstimmen oder Musik. Alles ist grün, weich und voller Leben.

Im Palmenhaus fühlt man sich wie in einer anderen Welt. Im Winter ist es ein gemütlicher Ort zum Aufwärmen. Im Sommer ist es kühl und schattig. Für viele Besucher ist das Palmenhaus ein echtes Highlight der Insel. Es zeigt, wie wichtig Pflanzen für unser Leben sind – und wie schön die Natur sein kann.

Phoenix canariensis
kleine Phoenix canariensis

Löcher wie bei dieser im Topf befindlichen, kanarischen Dattelpalme entstehen über die Zeit durch Alterungsprozesse und Schäden. Das Gewebe ist relativ weich, wird es nass, hat es saugt es sich mit Wasser voll. Durch dies und andere Gründe sind leider immer wieder Schäden wie diese zu beklagen.

So überleben die Palmen den Winter – mit Liebe und Schutz

Die Palmen auf Mainau bekommen im Winter besondere Pflege. Nicht alle Palmen können draußen bleiben, wenn es friert. Deshalb hat das Gärtner-Team einen genauen Plan. Über 50 Palmen in Kübeln werden im Herbst in große Gewächshäuser gefahren. Dort ist es warm genug, damit sie nicht erfrieren.

Einige robuste Palmen, wie die Hanfpalme, dürfen draußen stehen bleiben. Sie bekommen dann einen Winterschutz. Das kann ein Mantel aus Strohmatten, Vlies oder Jutesäcken sein. Der Stamm wird eingepackt, manchmal auch die Wurzeln. So bleiben sie warm und gesund.

Es gibt sogar Palmen mit kleinen Heizungen! Das ist wie eine warme Jacke für Pflanzen. So kann die Insel ihre Palmen jedes Jahr aufs Neue zeigen – in voller Schönheit. Wenn der Frühling kommt, werden die Palmen wieder ausgepackt und gepflegt. Manche müssen geschnitten werden, andere brauchen neue Erde.

Die Pflege ist aufwendig, aber die Gärtner machen es mit Herz. Denn sie wissen: Die Palmen machen die Insel besonders. Und sie machen viele Besucher glücklich.

Bismarckia nobils green
Chamaerops humilis

Diese Palmen-Arten findest du auf Mainau

Auf der Insel Mainau wachsen viele verschiedene Palmenarten. Hier sind einige der bekanntesten:

  • Chinesische Hanfpalme (Trachycarpus fortunei)
  • Dattelpalme (Phoenix canariensis)
  • Washingtonia (Washingtonpalme)
  • Kokospalme
  • Zwergpalme (Chamaerops humilis)
  • Bismarckpalme

Jede Palme hat ihre eigene Geschichte. Manche sind schon über 30 Jahre alt. Andere wurden in den letzten Jahren neu gepflanzt. Viele stehen in großen Töpfen, die im Sommer nach draußen gebracht werden.

Auf Mainau ist jede Palme ein kleiner Star. Und zusammen machen sie die Insel zu einem Ort, an dem man sich wie im Urlaub fühlt.

Hier siehst du zwei Bilder aus Konstanz, unweit der Insel Mainau. Ein historisches Gebäude mit einer wunderbaren Hanfpalme.

(Texte dieser Seite sind mit Unterstützung von KI entstanden)