Menschen, Arbeit und Zufriedenheit?

Mitarbeiterzufriedenheit und Arbeit
gelassen über das Meer segeln als Symbol für Zufriedenheit

Hier findest du einfach ein paar Gedanken, die mir im Kopf herumgeistern und in einen Blog Beitrag verpackt werden wollten. Hast du dich schon einmal mit Zufriedenheit beschäftigt, wie zufrieden bist du in deinem Job? Füllt er dich tatsächlich aus, oder sitzt du deine Zeit ab? Wie behandelst du deine Kollegen-innen oder deinen Chef? Bist du gar Chef? Wie behandelst du deine Mitarbeiter? Hier gibt es ein paar Situationsbeschreibungen und Gedanken zu lesen. Viel Spaß dabei…

Mitarbeiterzufriedenheit im Unternehmen – was die einen tun und die anderen lassen

Es ist wirklich interessant und sehr unterschiedlich, wie Unternehmen ihre Mitarbeiter behandeln. Es gibt Unternehmen, bei denen wird sich direkt noch vor dem ersten Tag Mühe gegeben. Der künftige Kollege/in, erhält bereits Infos per Mail. Eine Mail die mit dem freundlichen „nur noch 15 Tage und wir freuen uns auf dich“ startet, dazu noch ein paar Infos zur neuen Stelle, mit wem man so zusammenarbeiten wird, wie die Einarbeitung erfolgt usw. Klingt schon irgendwie gut, oder?! Der Arbeitsplatz ist bereits eingerichtet und es könnte praktisch sofort losgehen.

Jetzt gibt es aber auch das manchmal das komplette Gegenteil zu hören. Der Vertrag ist unterschrieben, man hört überhaupt nichts, kommt am ersten Arbeitstag in der neuen Firma an, und…ähhh…so richtig hatte man sich nicht darauf eingestellt, dass heute jemand neues anfängt. Kein Plan, was genau in den nächsten Tagen zur Einarbeitung ansteht, es steht keine Person fest, die sich um den neuen Kollegen kümmert und obendrein gibt es noch gar keinen Arbeitsplatz. Ein Traum von Start…man könnte meinen, hier prallen im Gegensatz zum ersten Beispiel, Welten aufeinander.

Man hat vor Jahren bereits von Unternehmen wie Facebook gehört, die unglaublich viel für Ihre Mitarbeiter bieten. Fitnessclub-Mitgliedschaften, kostenloses Mahlzeiten, Unterhaltungsmöglichkeiten etc. Aber inzwischen wird es auch hierzulande in einigen Unternehmen immer wichtiger die Mitarbeiter „bei Laune zu halten“. Man hört inzwischen schon recht häufig vom Firmen-Kicker, kostenlosen Getränken, Kaffee bis der Arzt kommt, Büro-Hunde (Stromberg würde sagen „ein Hund im Büro?! EIN HUND IM BÜRO?! Wir sind doch nicht bei Daktari!!!“). Homeoffice Möglichkeiten, die sicherlich vor allem Familien in die Karten spielen, oder auch eine Möglichkeit schaffen, jemandem aus Hamburg in München zu arbeiten. Sehr schön möchte man sagen, oder nicht?!

Für alle Unternehmer oder HR (Human Resources / Personaler) Mitarbeiter ist es vermutlich nichts neues, für andere ggf. schon. Ein nicht zu unterschätzender Grundsatz dürfte an dieser Stelle sein, dass neue Mitarbeiter/innen, die sich in den ersten 90 Tagen gut aufgehoben fühlen, deutlich eher dazu neigen lange im Unternehmen zu bleiben und besser zu arbeiten. Mitarbeiter Zufriedenheit sollte somit wohl groß geschrieben werden.

Am Ende wissen wir all die guten, besonderen Dinge aber leider auch nicht immer zu schätzen und nehmen es als selbstverständlich hin, was dann natürlich etwas schade ist. Denn selbstverständlich ist vieles heute einfach nicht! Also denke vielleicht mal über die Besonderheiten nach!

Eigenverantwortung

Eigenverantwortung bringt u. a. auch Zufriedenheit mit sich. Wenn man sich mehr um seine Dinge kümmert, als alles aus der Hand zu geben, fühlt man sich in der Regel besser. Selbst wenn es mal nicht ganz glatt geht, wächst man daran und erlebt mehr Zufriedenheit. Der eigene Kompetenzkreis wächst und Aufgaben die zuvor groß erschienen, gehen künftig leichter von der Hand.

Zur Eigenverantwortung und dem Einsatz der eigenen Arbeitskraft, gibt es ein wirklich großartiges Buch von Robin Sharma: Der König, der ohne Krone regierte. Hier geht es in einer Geschichte verpackt, um die Eigenverantwortung und darum, dass sich der Kompetenzkreis von alleine erweitert wenn man sich nur für seinen Job einsetzt und sein bestes gibt! Ein wunderbares Beispiel aus diesem Buch ist die Reinigungskraft, die ihre Arbeit als Kunstwerk versteht, welches sie in perfektem Zustand übergeben möchte und durch ihre, in die Arbeit fließenden Gedanken auch immer ein wenig besser zu werden scheint! Ein solcher Mensch fällt am Ende positiv auf und wird gesehen.

Ein harmonisches Miteinander

Der Ton macht die Musik, heißt es nicht schon seit vielen vielen, vielleicht sogar noch viel mehrvielen“ Jahren. Wie gehst´ du mit anderen Leuten um? Behandle jeden Menschen, wie du selbst behandelt werden möchtest, klingt zwar abgedroschen, ist jedoch noch immer Top-aktuell. Es gibt leider Menschen, die können mit einer höheren Position nicht umgehen und verhalten sich anderen Gegenüber herablassend, Mensch das ist einfach nicht richtig. Sollte man nicht einfach die Putzfrau genauso respektvoll behandeln wie den DAX Vorstand? Ich denke schon!

Was gehört noch zu einem harmonischen Miteinander? Eine Sache die manchmal ein wenig schade, aber wohl der heutigen Zeit und der Art der Kommunikation geschuldet ist. Durch Kurznachrichtendienste oder Projektmanagementsystem usw. geht ein wenig der nette, persönliche Kontakt verloren. Teilweise wird gibt es kein „Hallo“, kein „viele Grüße“, „mfg“ oder ähnliches mehr zu lesen. Aber schadet es nicht dem Miteinander?

Begegnen einem die Menschen nicht viel freundlicher, wenn man schlichtweg ein Lächeln aufsetzt und wenigstens die Tageszeit ansagt? Ein sehr gutes und interessantes Buch zum Thema Umgang mit Menschen hat schon einige Jahre auf dem Buckel und ist doch, nach wie vor zu empfehlen „Dale Carnegie: wie man Freunde gewinnt„.

Fordern, ohne zuvor geleistet zu haben

Ein wenig seltsam ist es heutzutage schon teilweise geworden. Irgendwie sind wir inzwischen in einer Zeit gelandet, in welcher gefordert wird, ohne zuvor geleistet zu haben. Wir scheinen immer mehr zu vergessen, dass nicht alles einfach vom Himmel fällt, sondern hinter vielem erreichten schlichtweg harte Arbeit steckt. Elon Musk soll mal gesagt haben working 16 hours a day, 7 day´s a week, 52 weeks in a year and people still calling me lucky„. Meinst du, dass Leute die Glück als Erfolgsgrund nennen, diese Sicht der Dinge hatten? Wer urteilt eigentlich über jemand anderen, vor allem negativ? Vermutlich wir alle hin und wieder, aber sollte man dann nicht auch mal seine Gedanken und Ansichten hinterfragen? Vermutlich schon, oder?! Es gibt Dinge, die sind aus der einen Perspektive nicht ganz nachvollziehbar. Woran kann es liegen, dass jemand die Forderungen einfach sehr hoch ansetzt? Am Umfeld des Kandidaten? An seinem eigenen Ego?

mangelnde Konzentration, ein immer größer werdendes Problem

Warum wird hier eigentlich hier in diesem Block zum Thema Zufriedenheit, Social Media und Probleme mit Konzentration mit erwähnt. Da sich Menschen leicht ablenken lassen, die Konzentration nachlässt und das auch einen Einfluss auf die Psyche und somit das Wohlbefinden haben kann. Doch es muss einem auch erst einmal bewusst werden.

Wie häufig schauen wir eigentlich auf unser Handy? Laut der Seite www.healthyhabits.de, sind es im Schnitt ganze 88 Mal, davon wird das Handy 53 Mal entsperrt. Das sind schon ordentliche Zahlen, oder?!

Social Media schuld? Großer Wahrscheinlichkeit einer der Schuldigen. Inzwischen ist es ja teils nicht mehr möglich, sich einen 90 Min. Film anzuschauen, ohne auf sein Handy zu schauen. Das Gehirn schüttet Dopamin aus und ist leider inzwischen auf kurze Belohnungen durch gezielt von Algorythmen ausgespielten Content aus. Hierbei geht es somit nach und nach immer um gewohnte Abläufe, welche sich das Gehirn einprägt und auf Belohnungssuche immer wieder abspielt. Das Ganze ist allerdings auch nicht ausschließlich auf Social Media zurückzuführen, sondern es können auch beispielsweise Nachrichten-Apps oder ähnliches dieses Phänomen auslösen. Wie wäre es somit, sich immer wieder ein paar Auszeiten zu nehmen, diese Auszeiten zu dokumentieren und somit wiederum als Belohnung einzusetzen? Schreibe dir auf 60 Min. kein Handy…

Ich hoffe euch hat dieser kleine Beitrag gefallen – über Feedback, ob positiv oder negativ freue ich mich natürlich! Dann schreibe einfach eine Mail an info@merloy.de